Nachts am Ferchensee

Nachts am Ferchensee

Letzte Woche war einer dieser Tage, da man unbedingt mit seiner Kamera raus in die Natur musste. Die Luft war so trocken und klar, dass die Berge so nah wirkten, dass man sie regelrecht anfassen konnte. Deshalb beschlossen wir kurzfristig (Spezl Magnus von 2undsiebzig.de und ich), dass wir die Gunst der Stunde nutzen um mal wieder nachts die Gegend mit unseren Kameras unsicher zu machen. Da es eine spontane Idee war, kam eine Übernachtungsaktion in den Bergen leider nicht in Frage. Darum beschlossen wir, etwas Humanes in Angriff zu nehmen. Nach einem kurzen Brainstorming haben wir uns für den

Ferchensee bei Mittenwald

entschieden. Leider sind wir so spät an diesem Abend losgezogen, dass wir bereits den traumhaften Sonnenuntergang verpassten. So ist es nun mal wenn man nicht immer rechtzeitig vor Ort und Stelle mit seinem Fotoequipment ist. Aber eigentlich waren wir eh auf der Jagd nach den Sternen. Nachdem wir am Lautersee eingetroffen sind, hatten wir noch einen kleinen Fußmarsch bis zum Ferchensee. Es ist ein wahrlich Idyllischer Ort, besonders zu späterer Stunde.

Leider war die Motivgestaltung trotz der wunderschönen Landschaft für dieses Vorhaben das größte Problem. Mein Plan war für diesen Abend, die Milchstraße zu fotografieren. Nur befand sich meine geliebte Milkyway nicht dort wo ich sie für meine Motivgestaltung gerne gehabt hätte. Wenn Ihr Euch meine Bilder genauer betrachtet, wird der eine oder andere bestimmt erkennen, welches Motiv mir bereits im Kopf vorgeschwebt ist. Die besondere Herausforderung bei der Nachtfotografie ist neben dem sicheren Umgang mit seinem Equipment die Bildgestaltung. Es gehört auch ein bisschen Glück dazu, dass richtige Motiv in der Dunkelheit zu finden, wenn man außer schwarz nur noch schwarz sieht. Aber wie ich schon sagte, war meine Mission in diesem Fall nicht erfolgreich, weshalb ich mit meinem letzten Bild nicht ganz glücklich bin. Aber vorenthalten wollte ich es Euch schließlich auch nicht.

Ferchensee

Die Sonne hat sich bereits hinter den Bergen verabschiedet.

Ferchensee

Solch einen Effekt erhält man, wenn bei einer längeren Belichtungszeit eine andere Lichtquelle partiell die Landschaft erleuchtet.

Ferchensee

Es ist etwas wunderbares die Stille zu spüren und das funkeln der Sterne im See zu beobachten.

Ferchensee

Sogar die Spiegelung der Sterne ist im Ferchensee zu erkennen.

Ferchensee

Nachdem endlich die Dunkelheit eingekehrt ist, taucht am Himmel eine atemberaubende Milchstraße auf.

Ferchensee

Warum komm ich mir auf der Erde nur so klein vor?

Ferchensee

Milchstraße trifft auf Ferchensee.

Hoffe Euch hat mein kleiner Ausflug an den Ferchensee gefallen. Wie ich bereits in der Vergangenheit festgestellt habe, hinterlassen die wenigsten einen Kommentar. Aber dennoch würde ich mich über ein Feedback zu meinen Bildern freuen. Vielleicht traut sich ja diesmal der oder die Andere und hinterlässt mir einen kleinen Kommentar.

Euer

Michi

3 Kommentare
  1. Magnus Winterholler
    Magnus Winterholler sagte:

    Hallo Michi, schöne Aufnahmen! Besonders die Milchstraßenbilder sind schon sehr beeindruckend. Das lässt hoffen, oder? Jetzt brauchts halt noch a gescheite Location…
    Viele Grüße!
    magnus

    • mcPhotoArts
      mcPhotoArts sagte:

      Hallo Magnus!
      Da hast Du allerdings recht… jetzt muss nur noch Zeit, Wetter und a gscheite Location passen. Dann kommen wieder richtig geile Bilder zustande. 🙂

      Gruß
      Michi

  2. Joerg
    Joerg sagte:

    Hallo Magnus,

    das letze Mal hab ich so eine tolle Ansicht der Milchstraße vor 25 Jahren in einer dunklen Septembernacht mitten in der Bretagne gesehen, weit weg von allen Dörfern. Ich war total begeistert.
    Gruß
    Jörg

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