Wie vor zwei Jahren, müssen auch diesmal die RedBull Xalps Athleten den Turnpoint in Lermoos passieren. Diesmal handelt es sich auf der Strecke von Salzburg nach Monaco um den Turnpoint 5 bei den RedBull Xalps 2019.

Leider hatte ich auch diesmal nicht gerade das Glück, wie beim Turnpoint 3 in Aschau rechtzeitig vor Ort zu sein. Dennoch war ich abschließend mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Als wir in Lermoos angekommen sind, sahen wir wie ein Fallschirm auf einer Wiese in Lermoos runterging. Ich dachte mir schon, das könnte ein Athlet sein. War mir aber nicht wirklich sicher, weil der Landeplatz doch ein bisschen entfernt lag. Bis wir am Turnpoint angelangt sind, hatte ich das bereits wieder vergessen. Am Turnpoint selbst, war gerade ein bisschen Ruhe eingekehrt, da bereits einige Athleten kurz zuvor vor Ort waren und sich mittlerweile wieder auf den Weg in Richtung Monaco aufgemacht haben.

Dafür konnte ich ein Bild von Manuel Nübels Wohnmobil machen. Er selbst war bereits über alle Berge.

Plötzlich und wie aus dem nichts tauchte Eduardo Garza aus Mexiko auf. Er kam zu Fuß aus dem Ort unterschrieb auf der Tafel und verließ innerhalb von zwei Minuten den Turnpoint, um sich auf dem Weg zu machen. Ich wünschte ihm viel Glück und zum Dank schüttelte er mir gleich die Hand. Ein sympathischer Typ, aber voll fokussiert. Aktuell befindet er sich auf dem 16. Platz und hat noch eine Entfernung von 520 Kilometer nach Monaco.

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Nachdem der Mexikaner über alle Berge war, entschieden wir uns ein bisschen die Beine zu vertreten. Vielleicht hätten wir Glück und würden Toma Coconea aus Rumänien sehen. Laut Livetracker war er allerdings noch an der Alpspitze unterwegs. Wenn die Flugbedingungen gut sind, wäre es für ihn sicherlich kein Problem mit dem Gleitschirm bis zum Turnpoint zu fliegen.

Coconea im Landeanflug

Nach einer 3/4 Stunde ging dann alles ganz schnell. Wir sahen nach oben und über uns kreiste Toma Coconea. Er war im direkten Anflug auf den Turnpoint 5 in Lermoos. Leider hatte ich zu Hause mein Teleobjektiv vergessen, somit konnte ich ihn nur mit einer maximalen Brennweite von 105mm fotografieren. Aber was solls, es gibt schlimmeres.
So schnell wie Toma Coconea am Himmel aufgetaucht ist, so schnell ist er auch wieder verschwunden. Von der Landung bis zu seinem Weitermarsch zum Grubigstein dauert es nur 12 Minuten. In der Zeit wurde sich umgezogen, etwas gegessen, Fotos gemacht, Gleitschirm eingepackt und eine Unterschrift auf der Tafel getätigt. Es sind schon Wahnsinnige, die bei den RedBull Xalps mitmachen.

Hoffe Euch haben meine Impressionen aus Lermoos gefallen. Leider hatte ich danach keine Zeit mehr, weitere Athleten am Turnpoint in Lermoos anzutreffen. Werde aber noch fleißig über den Livetracker das Rennen in den Bergen verfolgen.

Freue mich schon auf die nächsten RedBull Xalps 2021. Diesmal werde ich ganz sicher in Salzburg sein, um den Start von 32 Athleten live mitzuerleben.